20 Jahre Fangorner Sportkurier
Dies ist der Versuch 20 Jahre Fangorner Sportkurier zu beschreiben, ja, eine womöglich ganz andere Wirklichkeit zu erfassen. Einzuholen ist sie nicht. Wie auch? Tausend Helden haben den Göttern das Feuer gestohlen, viele Skandale wiederholen sich. Den Geschichten im FSK war es gleich, wer an ihnen teilnahm. Ihnen ging es nur darum, erzählt zu werden. Die Geschichten im FSK erschienen fast unwirklich und waren dennoch wahr und – vielleicht das Wichtigste:
Der FSK steht auch für eine andere Beschreibung des Fußballsports, die, um es etwas pathetisch auszudrücken, im Lichte des Imaginären und damit der Phantasie stand.
Mit Beiträgen von: Richard Farnlacher, Manfred Fock, Werner Steigemann.

80 S./Kart./Abb./ € 4,60
ISBN: 978-3-9803679-6-7
Fangorn Verlag
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Fangorner Sportkurier Ausgabe 201
Die erste Ausgabe des Fangorner Sportkurier erschien am 14. Oktober 1978. Anton Hechler und ich beförderten an diesem lauen, sonnigen Herbsttag eine Zeitung in die Welt, die im Jahre 2003 ihr 25jähriges Jubiläum feierte. Im Juni 2005 erschien Ausgabe 200 und im Mai 2010 die vorläufig letzte. Nicht selten entstanden die Ausgaben mit Unterstützung zahlreicher nasser Handtucheskapaden und fliegender Bierkästen. Wer uns beide kennt weiß, dass ein Ende des FSK noch immer nicht abzusehen ist. Es gab einige Unterbrechungen, was die Veröffentlichung dieses einzigen Massenblattes der imaginären Republik namens Kickinesien angeht. Letztmalig schlossen wir 1998 die Redaktionsstuben. Im Mai 2001 ging es dann mit „Fangorner Sportkurier Neue Folge II“ weiter. Die etwas andere, sprich satirisch gefärbte Alltags-Geschichte des Fußballs wird also fortgeschrieben.
Zahlreiche Sekundärliteratur ist über den Fangorner Sportkurier erschienen. Die unten stehenden Beiträge, die in „20 Jahre FSK“ erstmals erschienen sind skizzieren, ja, werfen ein Licht auf das, was der FSK war und – ist. Und endlich möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen (ich habe es immer wieder vergessen…), dass jede aktuelle Ausgabe des FSK in der Bayerischen Staatsbibliothek aufliegt und darüber hinaus unter den Schlagworten „Satire“ und „Fussball“ zu finden ist.
Dr. Fridolin Fox im November 2012
Herausgeber Fangorner Sportkurier

Fangorner Sportkurier Ausgabe201 Mai 2010

U.a.: FC Kickinesien/FC Schmiere vs. TSV 1860 Traditionsmannschaft
August 1997 im Grünwalder Stadion.
Das Aufstiegsdrama 1860 vs. Arminia Bielefeld. Im Gespräch mit Ahmet Glavovic und Hans Haunstein.

Während die ganze Welt nach Brasillen und aufs legendäre Maracana-Stadion in Rio blickt, bildet eine seit
1977 in einem Keller in Adelshofen erbaute Fußballarena den Nabel der Tipp-Kicker-Welt. Und Manfred Fock ist der König von 2189 Holzköpfen. So viele Figuren zählt sein jederzeit transportables Stadion, in dem bis vor wenigen Jahren noch legendäre Weltmeisterschaften ausgetragen wurden. Mittlerweile ist Fock längst schon eine Lichtgestalt unter den Sportautoren. In seinem eigenen Fangorn-Verlag sind etliche Bücher erschienen, die mitterweile schon Kultstatus haben. Sein erstes Buch („Der Schoaß im Hirn") ist 1987 erstmals erschienen und ist jetzt in vierter Auflage im handlichen Taschenbuchformat erhältlich. Unter dem Pseudonym Dr. Fridolin Fox befasst sich Fock auf kauzig-witzige Weise mit der Tippkick-Szene.
Münchner Merkur 21./22.06.2014