Manfred Fock

Pressemeldungen

Botanischer Garten, Erlangen
Das Publikum der Lesung war sichtlich angetan von den ironischen, manchmal auch äußerst schwarzhumorigen, aber auch liebevoll klingenden Geschichten des Autors. Mit Hingabe las Fock aus seinen Bänden vor, begleitet von seinem Sohn Maximilian an der Gitarre. Fock versteht es glänzend, alltägliche Vorgänge in den Gärten von Flensburg bis Garmisch ins Irrwitzige zu überspitzen. Zwei Stunden lang lauschten die Zuhörer seinen Worten und kamen dabei teilweise aus dem Lachen nicht mehr heraus.

FRÄNKISCHER TAG

Botanischer Garten, München
Da gelingen Fock bizarre Szenen, die an den großen französischen Komiker Jaques Tati und sein verzweifeltes Ausgeliefertsein an den Wahnwitz moderner Technik erinnern. Kriminalistisches tönt auf. Focks schauspielerische Fähigkeiten, der gestikulierende, winselnde und säuselnde Autor, komisch unterstrichen durch die jaulende Gitarre, gewinnen dem Ganzen Erfrischendes ab.

MÜNCHNER MERKUR

Deutsches Haus, Waal
Baumhaus in Nachbars Garten mit Wasserbomben bekämpft. Als die Kinder noch den Graupapagei „Sanktus“ zur Unterhaltung bekamen, war es mit der friedlichen Koexistenz endgültig vorbei. Erst das Gericht schaffte Frieden, konnte aber das „Mitspracherecht“ des Papageis Sanktus nicht unterbinden. Die „Illumination des Herrn Taffler“, die rasante Fahrt mit dem Aufsitzmäher durch die Vorgärten, strapazierte das Zwerchfell des Publikums erneut. Nicht nur passionierte Gartler hatten ihren Spaß an den Geschichten rund um den Kleingarten, die Fock so liebevoll-bizarr schilderte.

LANDSBERGER TAGBLATT

Ein Drehwurm im Kopf
BAYERISCHE SEITEN „Heimatkreiseln“ mit skurrilen Geschichten

Man muss schon genau mitlesen, so flink flitzen die Gedanken von Manfred Fock vom einen Ort zum andern.
Vielleicht hat der Autor, der im Landkreis Fürstenfeldbruck daheim ist, seine neue Geschichtensammlung auch
deshalb „Heimatkreiseln“ genannt: Weil das Lesen der 13 grotesken Kurzgeschichten einen Drehwurm im Kopf
auslösen kann. Und das ist mitnichten etwas Schlechtes. Manfred Fock gelingt es wie nicht vielen, absurd und gleichzeitig prägnant zu schreiben. Er schreibt vom kreisverkehrblockierenden Opa im Sportwagen, der dem Kreiselvampir zum Opfer fällt. Vom Einbrecherkönig. Und vom Dackelbussard. Ja, man muss schon sehr genau mitlesen und sich auf das Kreiseln einlassen. Aber wie beim Vorgänger „Heimatlauschen“ wird Ausdauer belohnt: mit dem Gefühl, etwas herrlich Schräges und zugleich Vertrautes gelesen zu haben

kb – Münchner Merkur 8. August 2020

 

Geschichte: Die Absurditäten des Alltags

In seiner neuen Kurzgeschichtensammlung beschäftigt sich der Brucker Autor Manfred Fock wieder einmal mit den Dingen, die er um sich herum beobachtet. Es sind feine Satiren über das deutsche Spießertum

Von Florian J. Haamann

Der Text „Warnung“ erzählt von einem 92-Jährigen, der aus Protest gegen die Verkreiselung der Straßen in seiner Freizeit Kreisverkehre lahmlegt, indem er Runde um Runde in ihnen dreht – bis er eines Tages auf einen Vampir trifft.

Er ist so etwas wie der Chronist der absurden Alltäglichkeiten des Landkreises: Manfred Fock greift in seiner neuen Kurzgeschichtensammlung „Heimatkreiseln“ wieder einmal Geschichten auf, von den man Tag für Tag hört und liest: in der Zeitung, von den Nachbarn, auf dem Markt. Er greift sie auf und spielt so lange in seinen Kopf mit ihnen, verwebt und filtriert sie, bis sie als spöttisch-liebevolle, gerne auch völlig überdrehte Version ihrer selbst wieder auf dem Papier landen.

Für den Leser bedeutet das zuallererst einmal eine Menge Lesevergnügen. Aber Focks Erzählungen enden nicht einfach in Unterhaltung. Zum einen sind die Geschichten meist feine Satiren über das deutsche Spießertum. Und zum anderen sind sie nicht selten auch Anklagen. Es ist kein Wunder, dass Fock im Nachwort den großen Oskar Maria Graf als „seinen Heimatdichter beschreibt“. Jenen Graf, der als einer der klügsten Kritiker der Kleinbürgerlichkeit gilt, der mit den Anarchisten um Erich Mühsam und der Schwabinger Bohème in Kontakt stand. Und es ist auch kein Zufall, dass er den größten Spießer in seinem Buch, Kurt Kiesewetter, ausgerechnet mit einem Tucholsky-Zitat vorführen lässt. Es ist also durchaus eine gewisse Tradition, in der sich Fock sieht – keinesfalls zu Unrecht.

In „Dackelbussard oder Vogelschiss für Anfänger“ verwebt der Autor die Fürstenfeldbrucker Straßennamendebatte mit dem Gaulandschen „Vogelschiss“-Zitat. Denn eben eine solche Ausscheidung auf einem Straßenschild ist es, die Herrn W., dazu veranlasst, sich noch einmal an die Debatte zu erinnern. Etwa an die teils unreflektierte Beschönigung einiger Stadträte in „Oberrichtbach“ – Fock verwendet für seine Schauplätze stets Kunstnamen, aber es ist selten schwer zu erraten, was das Vorbild ist – nachdem beschlossen wurde, die braunen Namen zu behalten, dafür aber Infotafeln anzubringen. „Die Stadt sei zum Vorreiter geworden. Ein Vorbild an Aufklärung. Der größte Feind sei die Gleichgültigkeit“, heißt es im Buch.

Aber es ist nur ein Teil der 13 Geschichten, der an so konkreten Ereignissen aufgehängt ist. Meist sind es Phänomene, von denen Fock erzählt, entlang eines Charakters mit einer ausgeprägten „Tugend“. Etwa wenn der 92-jährige Jens Friedrich R. im Text „Warnung!“ mit seinem Cabrio minutenlang durch die Kreisverkehre des Landkreises kreiselt und den Verkehr lahmlegt, um so seinen Unmut gegen deren Sinnlosigkeit Luft zu machen. Oder wenn bereits genannter Kurt Kiesewetter, ehemaliger Gymnasiallehrer, in die „Der Lärmfinder“ die Abteilung für Emission- und Lärmschutz im Landratsamt auf Trab hält, weil er in der Nacht ein mysteriöses Brummen hört.

Dessen Charakter fasst Fock mit einem Satz zusammen: Weder einen Stehausschank noch ein Laufhaus hatte er je von innen gesehen“. Dafür besitzt er ein absolutes Gehör. „Ein guter Bekannter, Geiger, Staatsorchester – Sie verstehen, ja – hat mir das bestätigt“. Mit wenigen Sätzen schafft es Fock, eine Figur zu zeichnen, die einem zwar grundunsympathisch ist und mit der man nicht zu tun haben will (genau wie die Sachbearbeiter, die darum streiten, wer nun seinen Antrag bearbeiten muss), den man dann in seiner Schrulligkeit irgendwie aber auch wieder mögen muss, wahrscheinlich auch, weil jeder einen Typen wie Kiesewetter und die anderen Fockschen Charaktere kennt.

„Heimatkreiseln“ von Manfred Fock, Fangorn Verlag 2020, 150 Seiten, 9,80 Euro

© SZ vom 19.09.2020

„Der Raumbefreier“ heißt eine der 13 Geschichten in Manfred Focks neuem Band mit Erzählungen, „Mädchen im Baum“ eine andere und „Hitlers Holzbein und die fehlende“ Geschichte eine dritte. Es ist das jüngste Buch des Bayern, der neben Sachbüchern und Satiren vor allem mit der „ Gartenzwerg-Trilogie“ auf sich aufmerksam gemacht hat Die „Süddeutsche Zeitung“ lobte auch seine Adventsgeschichten für Ungläubige als „so unheilig, dass man sie wieder und wieder lesen kann“. In „Heimatlauschen“, den „dreizehn heimatverbundenen Lauschgeschichten“, gehe es ihm um einen schwer ins Gerede gekommenen Begriff, schreibt der Autor. Heimat
sei eine „rein persönliche Empfindung“, kein Mensch brauche einen Heimatminister. Trotzdem – oder deshalb – wolle er den Begriff fern „von Idyll und Kruzifix wieder zum Leuchten bringen“.

Die „Adventsgeschichten für Ungläubige“ von Manfred Fock sind so unheilig und skurril, dass man
sie wieder und wieder lesen kann. Schon der Titel „Wildschwein ante portas“ macht deutlich, dass
man hier alles erwarten darf, nur keine Besinnlichkeit.

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

Wie schon in seiner Gartenzwerg-Trilogie bedient sich Fock des kultivierten Wahnsinns. Schon der Titel sprengt literarische Maßstäbe. Ein Krimi, der allein auf der furchteinflößenden Frontseite wortgewaltige 90 Buchstaben (plus zwei Interpunktionen) verbraucht, kann ein Bestseller werden – darüber sind sich alle Buchhändler einig. Doch trotz der 15 Wörter, die Autor Manfred Fock zur Aufmachung seines Heimat-Thrillers benötigt, hat das neueste Werk aus der Feder des sarkastischen Autors das Zeug zum Sommerloch-Renner.

Fürstenfeldbrucker Tagblatt

 

Schon der Titel verheißt eine gehörige Portion Irrsinn: „Warum Johann Nepomuk Schmidinger eine Zoohandlung für Reptilien eröffnete, bei der die Tür rechts aufging.“ Punkt. Durchschnaufen. Das muss der Leser dieser wunderbaren Krimi-Groteske ein paar Mal. Da wird im fiktiven Wadelshofen im noch fiktiveren Landkreis Bürstenfeldmuck ein pensionierter Dorflehrer im Dorfweiher von Beißwütigen Reptilien ermordet, ein Hahn gelyncht, Wildsau stirbt – und als in der Münchner Kanalisation diverse Exoten zu morden beginnen, geht es plötzlich um die nationale Sicherheit.
Johann Nepomuk steht ganz oben auf der Liste des absurden Ermittlerduos Kronschnabel/Malchinger. Warum? Nun ja, er kommt in diesem ganzen Schlamassel auf die grandiose Idee eine Zoohandlung für Reptilien zu eröffnen, deren Tür…Sie ahnen es. Verrükt. Skurril. Lesenswert!

Münchner Merkur

Der Garten ist eigentlich ein Ort der Ruhe, der Entspannung und des Friedens. Eigentlich.Wenn man jedoch Manfred Focks Buch „Freibier für Schnecken“ liest, kommen einem erhebliche Zweifel am grünen Paradies. Denn in den neun Kurzgeschichten tun sich wahre Abgründe auf.
Grotesk und gewürzt mit einer guten Prise schwarzen Humors beschreibt der Autor den deutschen Gartenalltag und übertreibt vielleicht nur ein ganz kleines bisschen mit der fliegenden Kuh, dem betrunkenen Igel, den entführten Gartenzwergen und dem perfekten Mord.
Praktische Tipps zur Schneckenbekämpfung darf man von diesem Buch eher nicht erwarten. Dafür aber jede menge Lesevergnügen in dem Werk, das zur Lesetour der Gartenzwerge-Trilogie von Manfred Fock erschienen ist. Wer die Termine verpasst hat oder nicht genug bekommen kann von den Geschichten des Autors, darf sich über die Audio-CD einer Lesung im botanischen Garten München freuen, die diesem Buch beigelegt ist und zusätzlich rund 75 Minuten Hörgenuss bietet.

TZ München

 

Kuriose Blüten. Der Garten kann ein Ort schwerster Verbrechen und galoppierenden Irrsinns sein, meint Kultautor Manfred Fock, Schöpfer der legendären Gartenzwerg-Trilogie. Ironisch, bisweilen auch schwarzhumorig nimmt der Autor in seinen Geschichten die Marotten und Schwächen seiner Figuren aufs Korn und schildert die alltäglichen Katastrophen in bundesdeutschen Kleingärten. Welch kuriose Blüten das Wirken zwischen Buchs und Birnbaum treibt, ist auch auf der beigelegten CD zu hören, wobei der deftige bayrische Zungenschlag des Autors für zusätzlichen Hörgenuss sorgt. Auch wenn mancher sarkastische Hieb die Gartenfreunde zuweilen schmerzhaft trifft, bleibt nach der Lektüre ein Schmunzeln zurück.

Stuttgarter Nachrichten

 

Focks „Freibier für Schnecken“ ist kürzlich erschienen. Darin werden Gartenzwerge von einer studentischen Befreiungsfront entführt, ein pensionierter Finanzbeamter kifft sich die Welt schön, während ein Manischer Aufsitzmäherfahrer wie irre durchs Quartier rast. Fock versteht sich als jemand, der die Klischees liebevoll auf die Schippe nimmt. „ Mich reizen Gegensätze“, sagt er. Und in der Gartenlandschaft prallten nun mal Welten aufeinander.

Frankfurter Rundschau

Fock hat aus einer traurigen Debatte, die illustriert, dass viele Kommunalpolitiker nichts begriffen haben, eine witzige, unterhaltsame und lehrreiche Geschichte gesponnen.
 

Süddeutsche Zeitung

 

Der zuletzt im Rathaushof aufgestellte Naziadler war ab 1997 lokales Politikum.
Focks kritischer Blick vor die Haustür ist heilsame Heimatkunde.

Münchner Merkur

Der ganz normale alltägliche Wahnsinn – was gibt´s Komischeres? Bei Gerhard Polt zum Beispiel spürt man, dass er genau hinhören und filtern kann, was die Leut´ so alles erzählen, wenn der Tag lang ist. Und um möglichst viel zu erfahren, braucht man belebte Orte. Einen wie die S-Bahn zum Beispiel. In Manfred Focks vergnüglichen Bändchen „Pohlschröder fährt S-Bahn“ hört man so allerlei seltsame Dialoge. Und dann noch immer diese ärgerliche Frage: Fenster auf oder zu in der S-Bahn?

tz-München

 

Der Autor machte schon in der Vergangenheit mit Sachbüchern und Satiren über den Fußballsport von sich Reden und so verspricht auch sein neues Machwerk ein Angriff auf das Zwerchfell zu werden. Wer also seine Zeit öfters in der S-Bahn oder auch woanders verbringen muss, sollte sich „Pohlschröder fährt S-Bahn“ zu Hand nehmen und schmökern.

Münchner Merkur

 

Die Hauptfigur, Hans Emmerdinger – oder doch Pohlschröder, übrigens ein ganz gewöhnlicher Aktenschrank – nimmt uns mit auf eine S-Bahn-Fahrt frühmorgens. Der Gedanke an eine bevorstehende Angina pectoris beunruhigt ihn auch and diesem Tag. Emmerdinger ist mittendrin und kann nicht aus. Dass dies freilich mehr in satirischerer Art und Weise geschieht, versteht sich bei diesem Autor schon fast von selbst.

Kreisbote

 

Der Hauptdarsteller, Hans Emmerdinger, wirkt etwas seltsam. Emmerdinger wird im Laufe des Buches zu Pohlschröder, einen Aktenschrank, der noch dazu grundlos irre Lachanfälle bekommt. Ja, woran liegt es, dass Emmerdinger immer noch zum Lachen zumute ist, obwohl die S-Bahnfahrt zur Arbeit länger und länger dauert. Ist es beginnender Irrsinn oder sind es die lustigen Geschichten der anderen Fahrgäste? Dies muss der Leser selbst beurteilen.

Radio FFB 106.4

Selbst die Ruhe und Idylle eines liebevoll nach ökologischen Vorstellungen angelegten Gartens bleibt von bösen Mächten nicht verschont. In dem Buch „Die Entführung der Gartenzwerge oder Was selbst der Mond nicht wissen konnte“ deckt Manfred Fock Verbrechen zwischen Tomaten, Tulpen und Begonien auf.

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG (SZ-Buchtipp)

Im jetzt erschienen zweiten Band seiner „Gartenzwerg“-Trilogie wird der Wahnsinn kultiviert. „Hinter meterhohen Hecken thujen sich menschliche Abgründe auf.“ Der Einbruch des Unerwünschten ist nicht immer überraschend. Aber dieser Einbruch ist stets amüsant erzählt, quasi mit einem verschmitzten Lächeln zwischen den Zeilen.

MÜNCHNER MERKUR

Manfred Fock ist der Herr des Vorgartenkitsches, der Meister kleinbürgerlicher Nachbarschaftskriege und Beobachter von Rentnern und Wasserbomben werfenden Kindern.

tz-MÜNCHEN

Eine Vielzahl prominenter Fußballer hat in der Erinnerung gekramt. Uwe Seeler, Rainer Bonhof, »Katsche« Schwarzenbeck und viele andere mehr erzählen von den Anfängen ihrer Karrieren. Denn das Thema des Buches »So war es« ist der Jugendfußball in Deutschland. Allerdings führt der Buchtitel in die Irre, denn es geht nicht nur um Nostalgie. Alle Autoren zeigen auch Wege auf, wie der heutige Jugendfußball, der unter Aktiven-Schwund leidet, wieder aufgepäppelt werden kann. Patentrezepte gibt es zwar nicht, dafür aber interessante Denkanstöße.

Fußball Journal – Niedersachsen


»Uns Uwe« und »Katsche« Schwarzenbeck plaudern aus ihrem Karrierekästchen. Den Schwerpunkt des Buches

»So war es« zeigt aber der Untertitel an: »Jugendfußball gestern und – heute?«. »Es gibt immer seltener Straßenfußballer«, meint Rainer Bonhof, »den meisten jungen Spielern fehlen heute die drei, vier Stunden Balltraining auf der Straße.« Mehr Bolzplätze müssen nach Meinung der Altgedienten her, damit der Nachwuchs spielerisch sein Talent fördern kann…
Früher herrschte Materialmangel, heutzutage fehlt eher die Motivation. Gespielt wurde einst mit Schweineblasen, ausgetretenen und zusammengeflickten Schuhen, viel zu großen, abgelegten Bällen der Senioren – der Reiz lag im Spiel.

Süddeutsche Zeitung

In dieser Veröffentlichung wird keinesfalls ein unkritisches Bild des Schiedsrichters gezeichnet. Es bietet in einer sehr lebendig und abwechslungsreich geschriebenen Art interessante Einblicke. Es macht überdies Mut, dieses Amt zu ergreifen und Verantwortung zu übernehmen. Dieses Buch ist, auf einen Nenner gebracht, auch eine gelungene Werbung für das Amt des Schiedsrichters.

DFB-Schiedsrichterzeitung

 

Die Pfeife ist ihr Schicksal. Sie werden ausgepfiffen und angepöbelt, als Buhmänner beschimpft oder als Deppen entlarvt. Aber ohne sie wäre der beliebteste Mannschaftssport in Deutschland gar nicht durchführbar. In diesem Buch skizzieren auf 160 Seiten aktive und ehemalige Referees, Sportreporter und Literaturkritiker ein Bild von den kurzbehosten Herren, das die tragende Rolle des 23. Sportlers im Spiel mit der gescheckten Lederkugel ins rechte Licht rücken soll.

Kölnische Rundschau – Bonner Rundschau

 

Herausgeber Manfred Fock und seine 14 Co-Autoren haben sich viel Mühe gegeben, den Job des 23. Mannes aus vielerlei Sichten betrachtet und auch Kritik nicht ausgespart. Die Bundesligaschiris Jürgen Aust, Bernd Heynemann, Hellmut Krug, Markus Merk, Aaron Schmidhuber oder Edgar Steinborn sind oder waren dank ihrer TV-Präsenz dem Fußball-Publikum wohlbekannt. Sie sind inzwischen selbst fast Stars und geben Auskunft von den Anfängen ihrer Karriere bis hin zu den Entwicklungen in ihrer Zunft.

Mittelbayerische Zeitung

Und wie im wirklichen Leben lautet der Satz: Gerechtigkeit gibt es nicht. Es wird Recht gesprochen. Es ist in unserem Fall der Schiedsrichter, der die Entscheidung fällt, und die kann und muss bekanntlich nicht immer richtig sein. Dies zu wissen und gleichzeitig zu akzeptieren ist auch im gesellschaftlichen Kontext gesehen ein im Grunde genommen nie endender Lernprozess.

Mitteldeutscher Verlag, 2006

Anton Hechler und Harry Zucker beschäftigen sich in diesem Buch mit den Fußball-Fans, die in Stammtisch- oder Firmenmann- schaften dem runden Leder hinterherlaufen. Am Beispiel einer dieser zahlreichen Freizeitmannschaften werden die alltäglichen Schwierigkeiten in humoristischer und satirischer Weise dargestellt.

KICKER Sportmagazin, Nürnberg

 

„Wo war Franz Beckenbauer?“ ist eine erschütternde Lektüre, die inhaltlich kaum abschließend zu bewerten ist. Satz, Druck und Bindung sind tadellos. Ich möchte´s mal so sagen: Der potentielle Leser dieses Buches (von Leserin völlig zu schweigen) sollte akademisch vorbelastet und müßte bavarophil sein sowie selber Hobby-Kicker, damit man ihn vor dem Ankauf dieses Werkes nicht zu warnen brauchte.

Kommune, Frankfurt


„Wo war Franz Beckenbauer?“ bietet eine Sammlung von Spielberichten für eine geschlossene Gesellschaft, eine – wie es scheint – verschworene Gemeinschaft von Freizeit-Tournieristen.


Der tödliche Paß, München

Die WM im Keller
Während die ganze Welt nach Brasillen und aufs legendäre Maracana-Stadion in Rio blickt, bildet eine seit
1977 in einem Keller in Adelshofen erbaute Fußballarena den Nabel der Tipp-Kicker-Welt. Und Manfred Fock ist der König von 2189 Holzköpfen. So viele Figuren zählt sein jederzeit transportables Stadion, in dem bis vor wenigen Jahren noch legendäre Weltmeisterschaften ausgetragen wurden. Mittlerweile ist Fock längst schon eine Lichtgestalt unter den Sportautoren. In seinem eigenen Fangorn-Verlag sind etliche Bücher erschienen, die mitterweile schon Kultstatus haben. Sein erstes Buch („Der Schoaß im Hirn“) ist 1987 erstmals erschienen und ist jetzt in vierter Auflage im handlichen Taschenbuchformat erhältlich. Unter dem Pseudonym Dr. Fridolin Fox befasst sich Fock auf kauzig-witzige Weise mit der Tippkick-Szene.

Münchner Merkur 21./22.06.2014

Nach der Lyrik kommt die Prosa. Teilweise sehr abenteuerlich geht es in Manfred Focks „Die Weissagungen des Anton Hechler“ zu. Insgesamt fünf Stücke der literarischen Art präsentiert Fock.

Notbremse, Hannover


Manfred Fock hat sich an eine Reihe von „Fußball-Grotesken“ gewagt, die mitunter Beckettsche Ausmaße, wenn auch nicht immer Qualität annehmen. Dennoch: eine Aufführung wert.

Der tödliche Paß, München


Manfred Fock ist der renommierte Schreiber des dritten Bandes dieser Reihe. Mit seinem Buch „Der letzte Spieltag“ (1996) heimste der Bayer durch die Bank gute Kritiken ein und legt jetzt mit den „Weissagungen des Anton Hechler“ recht unterhaltsamen Stoff nach. In Form von Grotesken, Satiren und absurden Monologen stellt Fock, der sich Ringelnatz und Valentin verbunden fühlt, die manchmal kuriosen Auswüchse des Tretsports auf eine sympathische Art in das rechte Licht und hält uns damit den nicht immer zu unserem Wohlgefallen abbildenden Spiegel vor.

Der Übersteiger, Hamburg


Das Buch beginnt mit einem Volltreffer: Die Story von der gefräßigen Riesenfilzlaus, die sich anschlagartig postmodernen Stadionrasen einverleibt und vom dummdreisten Reporter Anton Hechler ist eine witzige, leicht absurde Satire. Manfred Fock trifft die Typen genau, die er aufs Korn nimmt: Professoren-Eitelkeit, Reportergeschwätz und staatsanwaltschaftlicher Verfolgungswahn spielen sich die Bälle zu und der lesende Kicker kommt auf seine Kosten. Mit den Platzwart-Porträts beweist Fock echte Könnerschaft. Wie er mit wenigen Worten Typen und Milieus (Vereinsheim etc.) erfasst, das erinnert ein bisschen an Sigi Sommers Blasius-Spaziergänge. Der Mann kennt eben seine Pappenheimer.

Münchner Merkur

Mit echt bajuwarischem Humor
Gespielt wird »Tipp-Kick« schon seit Jahrzehnten mit Begeisterung. Nun ist das
erste literarische Werk über das beliebte Tischfußballspiel erschienen: »Der Schoaß im Hirn« heißt das mit echt bajuwarischem Humor von Dr. Fridolin Fox verfasste Werk.

KICKER Sportmagazin

 

Amüsant zu lesendes Bändlein
Fox nimmt so quasi Brussigs Stil in »Leben bis Männer« vorweg. Doch geht er tiefer und webt unter anderem Gedanken von Nietzsche, Lichtenberg, Picasso und Max Merkel in den Monolog ein. Ein kurzweilig und amüsant zu lesendes Bändlein.

All to nah (Altonaer Fanzine)

 

Warten auf Braunmüller
Dr. Fox wartet auf den Postboten, auf den Braunmüller. Warten zermürbt, auch das
Gehirn, sodass sich darin durchaus Flatulenzen, gemeinhin Blähungen und gemeinher Schoaß genannt, bilden können. Was Dr. Fridolin Fox da von sich gibt erhellt schlagartig die ganze kickinesische Szene und Szenerie. Wer eingeweiht ist, wird es mit Erleuchtung lesen, wer es nicht ist, liest es mit Erstaunen.

FSK-Nachrichtendienst – Distanz zu Hobbyfanatismus

 

Der stellenweise kauzig-witzige innere Monolog eines auf die postalische Nachsendung seiner Spielfiguren ungeduldig wartenden Cholerikers, der über Tipp-Kick, Gott und die Welt zu philosophieren versucht, gleichzeitig die ironische Distanz zu Hobbyfanatismus und Fußballversessenheit erkennen lässt.

Der tödliche Pass

 

Sammlerstück
1987 verfasste ein gewisser Dr. Fridolin Fox das bislang erste Buch über das TIPP-KICK-Spiel: »Der Schoaß im Hirn – Aufzeichnungen aus Kickinesien«, erschienen im Fangorn Verlag, heute ein gesuchtes Sammlerstück.

Das große Tipp Kick Buch

Kennt Ihr diese Zitate von etablierten Publikationen als Referenzen auf Buchrücken? Und habt Ihr jemals ein Zitat aus der All to nah auf einem solchen entdeckt? Wenn nicht, dann kennt Ihr eines meiner Lieblingsbücher Der Schoaß im Hirn nicht! Warum ich das schreibe? Derselbe Autor hat in diesem Jahr einen Sammelband mit Kurzgeschichten und Gedichten, die sich alle um den Fußball und Tipp-Kick drehen, vorgelegt. Beide Genres enthalten viele Literaturanspielungen. Um alles zu verstehen, sollte man schon belesen sein.

All to nah

 

Buch-Autor Manfred Fock ist Verfasser von Sachbüchern als auch Satiren über den beliebtesten Sport der Deutschen – Fußball. Diese Sportart von seiner satirisch-humoristischen Seite aus betrachtet und beschrieben findet der Leser nun in diesem neuen Buch.

Im Kapitel „Erfundene Wahrheiten“ wird mit der Eingangs-Geschichte „Flanke. Schuss. Ball kaputt.“ ein unwirkliches, ja absurd zu nennendes Szenarium beschrieben, in dem er in valentinesker Art und Weise die Fußballwelt auf den Kopf stellt.

In „Holzkopfinferno, Betonfieber“ und „Kleine Reise durch die imaginäre kickinesische Republik“ versetzt der Autor den Leser in eine Fußballwelt, die sich schon allein dadurch auszeichnet, dass sie den Leser dazu verleitet, nicht nur inne zu halten, sondern ihn mit einem Schmunzeln in die andere, vermeintlich reale Welt des so genannten Profifußballs entlässt.

Aus Focks Feder stammen ebenso die „Minuten Gedichte“ – er nennt sie „Verdichtungen“, die er als Verfasser mit Dr. Fridolin Fox überschreibt, wie ehedem das vor zwei Jahren neu aufgelegte Kultbüchlein „Der Schoaß im Hirn“.

Mit „Das Klicken der Abseitsfalle“ – wenn am Sonntagnachmittag, sei es vor 50, 20 oder 10 Jahren der „wahre“ Fußball die Geschichten für das Leben schreibt, sei als Schiedsrichter in den unteren Gefilden der Amateurligen, oder als Spieler in einer Freizeitfußballmannschaft – zeigt Manfred Fock seine Könnerschaft, die er bereits in dem Sachbuch „Der Schiedsrichter im Fußballsport oder was heißt hier unparteiisch?“ oder in der Satire „Die Weissagungen des Anton Hechler“ nachdrücklich bewies.

Überschrieben mit „Der Fußball und das Nichts“ wird Hans-Magnus Enzenbergers Feststellung, nach der das Fernsehen das Nichts sei anhand einer TV-Übertragung eines Fußballspiels ins Gegenteil verkehrt. Mit dieser abschließenden Filmsequenz aus Nanni Morettis Film „Liebes Tagebuch“ wird der Leser zurückgeführt auf die wohlweislich „unglaubliche“ Eingangsgeschichte, wonach nicht sein kann, was nicht „wahr“ ist.

Ein unterhaltsames und kurzweiliges Fußballbuch, „zu lesen aus dem Anstoßkreis, oder von welchem Ort oder Spielfeld auch immer“, sagt Manfred Fock, der sich Hans-Jochim Ringelnatz und vor allem seinem größten bayrischen Philosophen aller Zeiten, namentlich Karl Valentin, verwandt fühlt.

Österreichisches Pressebüro

Es gibt Momente im Leben, die bleiben unwiderruflich haften. Man erinnert sich gerne daran zurück und nichts und niemand kann diesen einen, diesen einzigen Augenblick aus dem Langzeit-Gedächtnis löschen….

zum Artikel Österreichisches Pressebüro

Geschichten von den goldenen Zeiten an der Grünwalder Straße – von Fußballgöttern, weißblauen Fahnen, leeren Bierflaschen und treuen Fans.

KICKER Sportmagazin

Manfred Fock führt uns zurück in güldene Giesinger Tage und beschreibt erfreulich unprätentiös, was am 28. Mai 1966 geschah, als der TSV 1860 München letztmalig Deutscher Meister wurde. – Grandios.

Die Tageszeitung junge Welt, Berlin

Viel Lokalkolorit ist eingewirkt, die Geschichte läßt sich aber mühelos in andere Stadtviertel Deutschlands transferieren – wie auch die Erfahrungen und Emotionen des Erzählers, denen glücklicherweise mehr zwischen den Zeilen nachzuspüren ist, als daß sie im üblichen Verkündigungsstil erscheinen.

Der tödliche Paß, München

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